Rottnest Island - Auf der Suche nach dem perfekten Quokka Selfie

Warum Rottnest Island immer einen Besuch lohnt, wenn man rund um Perth reist, berichten Anne und Elisabeth. Beide haben zusammen während Ihres Aufenthaltes in Westaustralien einen Ausflug dorthin unternommen, die Insel erkundet und Ausschau nach den Sehenswürdigkeiten - insbesondere den Quokkas - gehalten.

Ausgestattet mit Tagesrucksack und natürlich der Kamera für unser geplantes Quokka Selfie fanden wir uns am Morgen am Fährterminal in Fremantle ein, um mit Sealink zur Rottnest Island überzusetzen. Wer nicht in Fremantle übernachten möchte, kann auch ab Perth mit der Fähre starten.  Wie wir leider feststellen mussten, waren wir nicht die Einzigen, die diesen Ausflug vorhatten. Da Ostern vor der Tür stand, war der Andrang entsprechend groß und wir waren froh, dass wir doch, mit rund 45 Minuten vor Abfahrt, sehr früh am Fährableger standen.

Rottnest Island ist eine kleine Insel in der Nähe von Perth. Sie ist 11 km lang und 4,5 km breit und ist ein bedeutendes Habitat für seltene Tierarten, unter anderem für die bekannten Quokkas, ein Kleinkänguru. Kraftfahrzeuge sind auf der Insel nicht erlaubt. Wer die Insel nach dem Andrang der Tagesgäste noch „ganz für sich“ haben möchte, kann auch eine oder mehrere Nächte dort bleiben.

Gegen 9:00 Uhr legte unsere Fähre dann endlich ab und schon bald zeigte sich die Insel am Horizont. Zum Glück war die See relativ ruhig, so dass wir ohne Anzeichen von Übelkeit die in etwa 35-minütige Überfahrt genießen konnten.

Los geht's!

Nach unserer Ankunft begaben wir uns auf den Weg zum Fahrradverleih von „Pedal & Flipper“, um unsere gemieteten Räder für den Tag abzuholen. Wer möchte, kann sich hier auch eine Schnorchelausrüstung ausleihen! Ausgestattet mit Helm und Fahrrad ging es los. Wir hatten uns für den 10 km langen Rundweg entschieden. Nach nur wenigen Minuten haben wir bereits die ersten Quokkas entdeckt, die sich im Schatten an einer Wasserstation aufhielten und ihren Durst stillten. Die ersten Selfie Versuche waren nicht ganz erfolgreich ?.

Unsere Fahrt führte uns als erstes in südlicher Richtung zum Parker Point. Eine sehr schöne Bucht, die mit einem weißen Sandstrand und kristallklarem, türkisfarbenen Wasser zum Schnorcheln und Verweilen einlädt.

Weiter ging es zur Little Salmon Bay, ebenfalls ein perfekter Ort für eine kurze Pause und eine Abkühlung im Meer. Wir waren sehr überrascht, wie zutraulich die Quokkas hier am Strand waren und den Leuten, die am Strand lagen sogar über die Beine liefen. Wir waren allerdings nicht aufdringlich genug, um den perfekten Schnappschuss mit einem Quokka zu erhaschen.

Hinter fast jeder Kurve wartet eine paradiesische Bucht auf einen! An der Salmon Bay und dem Wadjemup Leuchtturm vorbei führt uns die Fahrt weiter ins Inselinnere und an den großen Salzseen vorbei wieder ans Meer.

Was wir nicht wirklich erwartet hatten, war wie hügelig die Insel ist. Mit nur wenigen Gängen an unseren -nicht mehr ganz neuen- Fahrrädern waren wir stellenweise doch etwas aus der Puste. Wer es gemütlicher möchte, kann die Insel auch mit dem Hop-on Hop-off Bus erkunden. Der Bus verkehrt im 30 Minutentakt und hält an insgesamt 19 Stopps. Die Insel kann außerdem zu Fuß oder mit dem Segway umrundet werden.

Discovery Park Rottnest Island

Unser letzter Stopp war am Discovery Park Rottnest Island, der sicherlich besten Übernachtungsmöglichkeit auf der Insel, direkt am Pinky Beach gelegen. Hier besichtigten wir die Glamping Zelte des neu eröffneten Ökoresorts und gönnten uns ein Mittagessen im Resort eigenen Restaurant. Leider zogen danach ziemlich schnell dunkle Wolken auf, so dass wir den schönen Strand mit Blick auf den Bathurst Leuchtturm nicht ausgiebig genießen konnten. Etwas verwöhnt von den Wassertemperaturen am Ningaloo Reef, waren wir beide etwas wasserscheu.

Bathurst Leuchtturm - Pinky Beach

Zurück an unserem Ausgangspunkt gaben wir unsere Fahrräder ab und gingen wieder an Bord der Fähre für unsere Abfahrt um 16:00 Uhr.

Unser Fazit: Auch ohne ein Quokka Selfie als Souvenir lohnt Rottnest Island auf jeden Fall einen Besuch. Wer die Zeit hat, sollte unbedingt eine Nacht bleiben.

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